Nach der Fertigstellung der Bauarbeiten in den Ladehöfen wird es einen durchgehenden Radweg zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bismarckviertel geben. Radfahrern wird es dann möglich sein, die 1000 Meter parallel zur Bahn in nur wenigen Minuten hinter sich zu bringen, ohne durch Autoverkehr gestört zu werden. So führt der Radweg östlich der Bahn entlang der Ladehofstraße kreuzungsfrei unter der Gögginger Brücke hindurch.

Leider endet der Radweg derzeit abrupt kurz vor der Bismarckbrücke. Um die Fahrt fortzusetzen, müssen Radler einen kleinen Park durchqueren und eine gepflasterte Straße benutzen.

Durch eine Verlängerung der Strecke um nur 560 Meter bis zum Bahnhof Haunstetter Straße könnte eine echte Fahrradachse entstehen, die zunächst die Brücken der Bismarck- wie Hochfeldstraße unterquert und dann direkt an den bestehenden Radweg zwischen der Innenstadt und Haunstetten bzw. dem Universitätsviertel anschließt.

Vor diesem Hintergrund haben wir folgende Anfrage gestellt:

  1. Mit welchen Grundstückseigentümern wären Verhandlungen zu führen, um auf eine Verlängerung des Radwegs zwischen Bismarckbrücke und Haunstetter Straße hinzuwirken?
  2. Welcher Grunderwerb würde voraussichtlich notwendig, um auf der bezeichneten Strecke einen Radweg zu errichten?
  3. Welche Baumaßnahmen (z.B. Schallschutzwände) wären voraussichtlich erforderlich?
  4. Welcher Zeitaufwand und welche Kosten würden für die Planung für die Umsetzung vermutlich anfallen?

Bemerkung: Der Fraktion Bürgerlich Mitte ist bekannt, dass zwischen der Hochfeld- und der Haunstetter Straße einen gemischten Fußgänger- und Radweg westlich bzw. südlich der Bahnlinie Augsburg-München existiert. Von einem Verweis auf diesen Weg bitten wir in der Antwort abzusehen.