Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

der im letzten Stadtrat vorgestellten Überplanung des Helmut-Haller-Platzes wurde seitens des Gremiums positiv zugestimmt.

Ergänzend hierzu beantragen wir, konkret kriminalpräventive Maßnahmen in das Gesamtprojekt zu integrieren.


Begründung:

Wie auf dem kürzlich in Augsburg stattgefundenen Deutschen Präventionstag, insbesondere durch das Landeskriminalamt Niedersachsen vorgestellt, existieren spezialisierte Beratungsangebote im Bereich „Kriminalprävention in der Stadt- und Raumplanung“. Diese richten sich gezielt an Planungsprojekte mit bekannten Brennpunkten und bieten fachlich fundierte Analyse- und Lösungskonzepte.

Eine Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Augsburg sowie ggf. dem LKA Bayern ist problemlos möglich und mit keinen zusätzlichen Kosten für die Kommune verbunden.

Konkret beantragen wir:

  • die frühzeitige Einbindung der kriminalpräventiven Fachstellen in die weitere Planung und Umsetzung,
  • die gezielte Analyse möglicher Angsträume,
  • die Optimierung der Beleuchtung dunkler Bereiche sowie
  • die Prüfung einer Videoüberwachung auf besonders sensiblen Teilflächen, etwa im Bereich des Bahnhofseingangs und der Tramhaltestelle.

Dabei steht nicht die Strafverfolgung, sondern die spürbare Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund – insbesondere jener, die den öffentlichen Personennahverkehr nutzen.

Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Aufenthaltsqualität des Helmut-Haller-Platzes leisten und das städtebauliche Gesamtkonzept sinnvoll ergänzen.

Antrag Kriminalpräventive Maßnahmen Helmut-Haller-Platz 10.07.25