Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
vielen Dank für die Antwort INF-ANF/25/61215-1 auf unsere Anfrage vom 03.07.2025 bezüglich des geplanten Kunstrasenplatzes in Haunstetten. Die derzeitige Beschlusslage ist uns selbstverständlich bekannt, da sie von uns selbst eingebracht wurde. Allerdings empfinden wir das bisherige planerische Vorgehen aus sportfachlicher Sicht als äußerst unbefriedigend. Es widerspricht den Notwendigkeiten einer zukunftsorientierten Flächenmehrung.
Vor diesem Hintergrund stellen wir folgende konkrete Nachfragen zur Prüfung einer Alternative unter Einbeziehung des Grundstücks im Norden (siehe beigefügte Anlage): Durch die Einbeziehung dieses Grundstücks bestünde die Möglichkeit, die Sportflächen zu erweitern, indem die bisherigen zwei Plätze so gedreht werden, dass insgesamt drei Fußballfelder geschaffen werden könnten. Zudem ergäbe sich für den TSV Haunstetten perspektivisch die Option, an dieser Stelle zusätzliche Infrastruktur zu errichten.
Unsere konkreten Fragen dazu lauten:
1. Wurde mit dem Eigentümer des fraglichen Grundstücks persönlich und direkt bezüglich eines Verkaufs gesprochen? Wenn ja, wann und von wem?
2. Es wird behauptet, es bestünde kein Verkaufsinteresse seitens des Eigentümers. Wurde diesem Eigentümer alternativ die Möglichkeit eines Grundstückstausches mit einer städtischen Fläche angeboten?
3. Wurden konkrete Alternativen zur Erweiterung der Bezirkssportanlage Haunstetten in südlicher Richtung geprüft, beispielsweise eine mögliche Ausweisung einer
städtischen Fläche entlang der Inninger Straße (neben Wünschig) im Rahmen der Planungen zu Haunstetten Süd-West?
4. Da die Schaffung eines Kunstrasenfeldes unmittelbar im Zusammenhang mit dem erheblichen Sportflächenbedarf des TSV Haunstetten steht, bitten wir um Auskunft, welche konkreten Planungen und Angebote bislang dem Verein unterbreitet wurden.
Wir bitten um eine schriftliche Beantwortung unserer Fragen.